19.08.03

Greenpeace-Test: Jede dritte Paprika pestizidverseucht

(ots) Rund ein Drittel der Paprika in den acht größten Supermarktketten erreicht oder überschreitet die Grenzwerte für Pestizide. Zum Teil befinden sich bis zu 63 mal mehr Gifte im Gemüse als gesetzlich erlaubt. Zudem wurden in zehn Proben gesundheitlich besonders bedenkliche Mischungen aus bis zu acht verschiedenen Pestiziden gefunden. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Paprika-Proben, die Greenpeace bei Lidl, Metro, Rewe, Aldi, Edeka, Tengelmann, Wal Mart und Spar gekauft hat.

Besonders schlecht schnitten spanische und türkische Paprika von Lidl, Real (Metro-Gruppe) und dem Rewe-Discounter Penny ab. Gute Ergebnisse zeigten Paprika aus biologischem Anbau und aus Holland.

Zwischen Juni und August hat Greenpeace 36 Paprikaproben bei den acht größten deutschen Lebensmittelketten gekauft und von einem anerkannten Fachlabor untersuchen lassen. Unter den nachgewiesenen Pestiziden befindet sich das sehr giftige Insektizid Methamidophos, das Embryo schädigende Pilzbekämpfungsmittel Myclobutanil und die möglicherweise Krebs erregenden Insektizide Dimethoat und Buprofezin.

Diskutieren Sie zu diesem Thema im Newsatelier-Forum.

zu den letzten Kurzmeldungen



Hauptseite Verzeichnis der Kurzmeldungen