10.03.03

Gauweiler in Bagdad

(nap) Der CSU-Politiker Peter Gauweiler befindet sich zur Zeit zu Gesprächen mit christlichen Gemeinden in Bagdad. In einem Interview mit dem ARD-Morgenmagazin sagte Gauweiler, dass sich allein in Bagdad 54 christliche Gotteshäuser befänden, in denen jeden Sonntag Gottesdienste stattfänden und wies darauf hin, dass der Besuch eines christlichen Gottesdienstes in Saudi Arabien die Todesstrafe nach sich ziehen würde.

Gauweiler zitierte Hilfsorganisationen, die allein in der ersten Kriegswoche mit 300.000 Toten in der irakischen Zivilbevölkerung und 5 Millionen Flüchtlingen rechnen.

Der CSU-Generalsekretär Thomas Goppel sagte, Gauweilers Meinung sei eine Rüge wert sei.


Short kündigt Rücktritt an

(nap) Die britische Entwicklungshilfeministerin Clare Short hat Tony Blair mit ihrem Rücktritt gedroht, falls UK sich ohne UN-Mandat an einem Krieg gegen den Irak beteiligen sollte. Bereits zuvor war ein Abgeordneter von Labour als Berater des Umweltministeriums aus Protest gegen die Regierungspolitik Blairs zurück getreten.


USA drohen Guinea offen mit Streichung der Entwicklungshilfe bei Nein im Sicherheitsrat

(nap) Dem afrikanischen Land, dass turnusmäßig den Vorsitz im Sicherheitsrat von Deutschland übernommen hat, drohen die USA offen mit einer Streichung der Entwicklungshilfe im Falle eines Neins im UN-Sicherheitsrat. Der französische Außenminister Dominique de Villepin ist zu einer Eilaktion nach Guinea geflogen, um mit der dortigen Führung zu verhandeln.

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